Gerade erst ein paar Tage im Amt, muss der neue britische Premierminister Winston Churchill 1940 mit Hitler über einen Frieden verhandeln, der Großbritannien als Verlierer dastehen lassen würde. Doch Churchill will nicht aufgeben und setzt in der dunkelsten Stunde seines Landes alles daran, den Einmarsch der Nazis in Großbritannien zu verhindern.
Gary Oldman spielt Churchill mit unglaublicher Präzision, was ihm verdienterweise auch den
Golden Globe als bester Darsteller in einem Drama
eingebracht hat. Oldman gilt deshalb auch als Favorit auf einen Oscar in dieser Kategorie, die Verleihung findet Anfang März statt.
Für die Dreharbeiten hat Oldman mehr als 200 Stunden in der Maske des beleibten Churchill verbracht. „Eine unglaubliche Erfahrung“, gibt er zu. „Und bis das alles sitzt, muss man stundenlang still dasitzen und alles tun, was einem die Make-up-Artisten sagen. Du kannst weder sprechen noch dich irgendwie bewegen“.
Als Winston Churchill macht Oldman eine gute Figur, angebiedert hat er sich dem Original aber nicht: „Man kann eine solche Figur, die es tatsächlich gegebene hat, zu einem gewissen Teil neu entwickeln“, sagt Oldman. „Natürlich habe ich auf alten Filmaufnahmen seine Bewegungen und Gestiken studiert, aber wichtig war mir, ihn nie zu imitieren, sondern ihn mir zu eigen zu machen. Ein Imitat wäre bloß eine schlechte Kopie, aber um glaubhaft zu sein, muss man die eigene Persönlichkeit mit einbringen“.
"Die dunkelste Stunde"
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