Hugh Jackman könnte heuer einen Oscar gewinnen, und zwar für seine Rolle als „Greatest Showman“. Darin spielt der australische Superstar P. T. Barnum (1810-1891), der seinerzeit zum „Greatest Showman on Earth“ hochgejubelt wurde. Der Begründer einer berühmten Zirkuskette führte als junger Mann einen kleinen Laden in seiner Heimatstadt Bethel im US-Bundesstaat Connecticut. Mit 24 zog er samt Frau und kleiner Tochter nach New York, um dort sein Glück zu machen. Nach anfänglichem Scheitern eröffnete er ein Kuriositätenkabinett, begann damit, eine blinde und gebrechliche alte Afroamerikanerin für eine Show mit Schwindelei, zu manipulieren. Damit gelang ihm der Einstieg ins Schaustellergewerbe, das er immer mehr ausbaute, bis er zur Zirkus-Legende aufstieg.
Das Bio-Pic besticht durch seine Besetzung und durch die gekonnte Regieführung des Neulings Michael Gracey. Hugh Jackman, bekannt dafür, sich auf der Bühne wie im Film gleich wohl zu fühlen (er hat sein Gesangstalent bereits in „Les Misérables“ unter Beweis gestellt), ist die Idealbesetzung. Aber auch Zac Efron als sein Assistent kann durchaus mithalten.
„Barnum hatte ein besonderes Talent: Er wusste, mit welchen Attraktionen er die Massen anlocken kann“, sagt Hugh Jackman über seine Rolle. „Er kannte jeden Trick, mit dem man die Leute anlocken konnte, sein Kuriositätenkabinett war sozusagen eine Showbühne, auf der er das Showgeschäft von Grund auf neu erfand“.
Auch das Kino selbst war in seinen Anfangstagen sozusagen ein Kuriositätenkabinett, dem der Ruf des Skurrilen anhaftete. „Insofern war Barnum seiner Zeit voraus, denn er erkannte früh, wie das Showgeschäft funktioniert - sei es nun im Zirkus oder auf der großen Leinwand. So viel Unterschied gibt es dabei gar nicht“.
"Greatest Showman"
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Gewinner des
Golden Globe für den besten Filmsong:
„This is me“ von Benj Pasek und Justin Paul