Pierre Richard in „Monsieur Pierre geht online“
In Frankreich geht man gerne mit erfolgreichen Filmkonzepten erneut auf Kinotour. Nachdem Alt-Komödiant Pierre Richard mit „Und wenn wir alle zusammenziehen?“ von 2011 noch immer und trotz seiner 83 Jahre die Lust verspürt, lustig zu sein, schrieb man ihm das Drehbuch zu „Monsieur Pierre geht online“ auf den Leib.
Er ist der grantige Rentner Pierre, der seit zwei Jahren seine Pariser Wohnung nicht verlassen hat. Er trauert um seine verstorbene Frau. Tochter Sylvie (Stéphane Bissot) kommt auf die Idee, wie er sich die Welt nach Hause holen könnte. Nämlich via Internet, um mit ihr zu skypen. Dafür nötigt sie den arbeitslos bei ihr wohnenden Freund ihrer Tochter Juliette (Stéphanie Crayencour), den Möchtegern-Schriftsteller Alex (Yaniss Lespert), einen Internetzugang für Pierre einzurichten und ihm den Umgang mit dem Computer beizubringen. Als sich der Alte einigermaßen auskennt, fängt er wie ein Pubertierender an, Ausschau nach schönen Frauen zu halten. In einem Dating-Portal gibt er das Geburtsjahr als 1984 an, dazu stellt er ein Foto von Alex. Kurz darauf kommt Post von der 31-jährigen Physiotherapeutin Flora (Fanny Valette), die ihn an seine Frau erinnert. Sie wiederum begeistert sich an seinem romantischen Web Blog und will ihn unbedingt persönlich treffen. Das Chaos nimmt seinen Lauf…
„Ich bin fast 83 und daher mache ich nur mehr Filme, die mich wirklich interessieren“, sagt Pierre Richard. Der Altmeister ist sicher: „Sonst täte ich mir diesen Job nicht mehr an“. Die letzten zehn Jahre hat er vorwiegend auf der Bühne gestanden, „aber bei so einem witzigen Drehbuch kehre ich gerne vor die Kamera zurück“, erzählt er. „Für mich war immer am wichtigsten, dass das Publikum im Kino auf seine Kosten kommt. Das ist uns diesmal, glaube ich, wirklich gelungen“.
"Monsieur Pierre geht online"
jetzt nur im Kino!