Im Jahr 2010 feierte das Theaterstück "Ghost Stories" in England große Erfolge. Nun adaptierte es das Autoren- und Regieduo Andy Nyman und Jeremy Dyson für die Leinwand. Horrorfans haben vieles schon zig Mal gesehen, was in diesem Film passiert, jedoch ist "Ghost Stories" einen Tick anders: Die Regisseure legen falsche Fährten streuen Puzzleteilchen aus, um den Zuschauer an der Nase herumzuführen. Was ist wahr, was Einbildung? Andy Nyman gibt selbst einen Professor, der paranormale Erscheinungen als Humbug zu entlarven pflegt. Als er drei Fällen nachgeht, gerät er selbst in einen Strudel von Verwirrungen, Schuld und Selbstzweifel. Ein origineller Mix aus Grusel und im Hals steckenbleibendem Humor, mit vielen Überraschungen, bis hin zu einem tollen Finale.
„Als wir das Stück auf der Bühne inszenierten, packten wir so viele Klischees aus Horrorfilmen wie nur möglich hinein. Doch für den Film mussten wir einen anderen Weg gehen - damit wir nicht als einziges Klischee auf der Leinwand endeten“, erklärt Jeremy Dyson. „Theater und Film sind zwei komplett verschiedene Medienformen, die man auch unterschiedlich angehen muss“, ergänzt Andy Nyman. „Das Stück musste von Grund auf neu interpretiert werden, mit vielen neuen Twists und Turns“.
Die beiden Regisseure sind übrigens seit ihrer Jugend befreundet. „Wir kennen uns seit wir 15 sind, und einer unserer Träume war immer, gemeinsam Filme zu machen“, sagt Dyson. „Und jetzt, da es so gekommen ist, finden wir das echt krass abgefahren. Ich meine, jetzt stehen wir hier und signieren Filmposter. Wie unglaublich ist das denn?“
"Ghost Stories"
jetzt nur im Kino!