„Ich wollte einen Film darüber machen, wie ein instabiles, gebrochenes Familienmitglied alles ins Wanken bringen kann“, sagt Regisseur Peter Hedges. Er hat sich für seinen Film "Ben Is Back" ein Drogendrama vorgenommen, das es in sich hat. Es geht um den 19-jährigen Ben Burns (Lucas Hedges), der am Tag vor Weihnachten plötzlich vor der Haustür seines Elternhauses steht. Mutter Holly (Julia Roberts) reagiert begeistert, ganz zum Unterschied zu seiner jüngeren Schwester Ivy (Kathryn Newton) und seinem farbigen Stiefvater (Courtney B. Vance). Denn Ben war lange nicht mehr hier gewesen, seit er in einer Wohngruppe für Suchtkranke eingezogen ist. Was seinen Betreuer allerdings geritten hat, ihn zu Weihnachten gehen zu lassen, ist rätselhaft. Obwohl Ben behauptet, sein Drogenproblem im Griff zu haben, wird schnell klar: Dem ist nicht so. Schon bald stehen alle Beteiligten vor einem emotionalen Trümmerhaufen.
Julia Roberts als Mutter spielt in "Ben is Back" mächtig auf und zeigt all ihr Können, wenn es um die Emotionen in Bezug zu ihrem Filmsohn geht. „Mir war wichtig, zu zeigen, dass uns Drogensucht alle angeht“, sagt Roberts. „Unser Film will zeigen, dass nicht nur der Süchtige selbst große Probleme hat, sondern auch sein gesamtes Umfeld, von den Geschwistern bis zu den Eltern“. Im Unterschied zur Drogenproblematik und ihrer Wahrnehmung in der Öffentlichkeit versucht der Film, emotionaler an das Thema heranzugehen. Roberts: „Während man sonst das Thema meistens nur aus Zahlen und Statistiken kennt, zeigen wir die komplizierte menschliche Seite des Problems und wie eine Familie daran zerbrechen kann“.
"Ben Is Back"
jetzt nur im Kino!