Nachdem Robert Redford in „All is Lost“ 2014 ins Verderben segelte, heuer im Frühjahr Colin Firth in das drohende „Vor uns das Meer“ eintauchen musste, schifft nun Shailene Woodley wieder durch schreckliche Stürme, um sich und ihren Freund Sam Claflin zu retten. Die beiden Verliebten haben sich nämlich zum Ziel gesetzt, mit einem Segelboot den Pazifik zu durchqueren - und obwohl bei dieser halsbrecherischen Mission alles zunächst planmäßig verläuft, gerät das Paar bald in einen schweren Sturm, den der Mann nur mit schweren Verletzungen übersteht…
Inszeniert hat das packende Meeres-Drama der Action- und Abenteuer-erprobte Baltasar Kormákur („Everest“). „Ich habe schon etliche solcher Mann-gegen-Natur-Filme gesehen und auch einige selbst gedreht“, so Kormákur. „Aber noch nie sah ich einen Frau-gegen-Natur-Film. Und genau deshalb wollte ich „Die Farbe des Horizonts“ drehen“.
Dass der Film auf dem offenen Meer spielt, hat nicht nur physische Herausforderungen mit sich gebracht (man muss es erst einmal einen ganzen Drehtag im Wasser aushalten), sondern auch psychische. „Ich finde es toll, wie sehr der Ozean die Figuren von allem entkleidet, was sie ausmacht. Man ist hier wirklich nur mehr Teil der Elemente, hat keine Chance auf Maskerade oder Versteckspiel“, sagt der Regisseur.
Und weil auch am offenen Meer gedreht wurde, war so ziemlich allen schlecht an Bord: „Außer mir und dem Kameramann haben sich alle immer wieder übergeben“, erinnert sich Kormákur. „Aber darauf habe ich gewartet - es schuf eine echte, realistische Stimmung am Set, genau so eine, wie wir sie für die Story brauchten“.
"Die Farbe des Horizonts"
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