Der 18-jährige Paul (Emilio Sakraya) ist mal manisch, mal depressiv. Er hat eine bipolare Störung, und sein Vater Hardy (Til Schweiger) weiß nicht, wie er damit umgehen soll. Trotz seiner großen Liebe zu Paul fühlt er sich im Umgang mit dessen Zustand hilflos. Als Paul eines Tages einen Selbstmordversuch begeht, weist ihn Hardy in eine Klinik für psychisch kranke Jugendliche ein. Dort lernt Paul auch andere Jugendliche kennen, die ähnliche Probleme haben wir er. Etwa Toni (Tijan Marei), die von ihrem Onkel missbraucht wurde und deren Mutter ihr sagte, sie sei selbst daran schuld. Die beiden verstehen sich gut, und in einer Hauruck-Aktion beschließen sie, nachts aus der Klinik abzuhauen. Das kurze Glück ist freilich nicht von Dauer, denn Pauls Krankheit verstärkt sich bald.
Til Schweiger hat wieder einmal einen Film gedreht, und dabei ein ganz ernstes Thema angepackt, das er nicht in komödiantischer „Keinohrhasen“-Weise vorträgt, sondern eher im Stil von „Barfuss“. „Dass ich einen Film über Depression gemacht habe, bei dem man nicht nach 20 Minuten aus dem Kino rennen will, habe ich vor diesem Film für unmöglich gehalten“, sagt Schweiger. Doch es ist ihm geglückt, vor allem, weil den Anstoß zu diesem Film seine Tochter Emma geliefert hat. „Emma hatte eine Freundin, die an einer bipolaren Störung litt, und ich habe das überhaupt nie bemerkt, obwohl ich sie lange Zeit kannte. Erst als Emma mir davon erzählte, wurde mir das klar“. Schweiger habe darauf hin beschlossen, sich des Themas anzunehmen und einen Film daraus zu machen. Dafür ließ sich Schweiger auch medizinisch beraten. „Das Krankheitsbild ist nicht einheitlich“, sagt er, und verweist darauf, dass bipolare Störungen noch nicht allzu lange in der Medizin untersucht werden. Mit
"Die Rettung der uns bekannten Welt"
unternimmt Schweiger nun den Versuch, mehr Bewusstsein für die Krankheit zu schaffen.
Mehr Infos zum Film gibt's
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